vom 12. November bis 1. Dezember 2024
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Dienstag, 12.11.2024, 19.00 – 20.30 Uhr
vhs Heilbronn, Kirchbrunnenstraße 12, Heilbronn
„Ich bin noch nie einem Juden begegnet“
Der Autor erzählt bewegende und vielfältige Lebensgeschichten jüdischer Menschen in Deutschland. Diese reichen von den Kindern und Enkeln von Shoa-Überlebenden über Zugezogene aus Osteuropa, Israel und Amerika bis hin zu Menschen, die zum Judentum konvertiert sind. Er beleuchtet den Alltag, die Hoffnungen und auch die Herausforderungen dieser Menschen und gibt Einblicke in die Symbole, Glaubenspraxis und Geschichte des Judentums. So wird die reiche Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland erlebbar.
Eine Kooperation der vhs Heilbronn mit der Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung und dem Regionalen Demokratiezentrum.
Referent: Autor Gerhard Haase-Hindenberg
Er veröffentlichte Reportagen und Interviews in WELT / WELT AM SONNTAG, ZEIT / ZEIT-Magazin, CICERO, sowie als Autor für diverse Hörfunk-Formate. Als Buchautor hat er zahlreiche erzählende Sachbücher veröffentlicht wie Göttin auf Zeit, Der Mann, der die Mauer öffnete, Das Mädchen aus der Totenstadt u.a., sowie den SPIEGEL-Bestseller Sex im Kopf.
Seit Februar 2016 ist er Autor der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN, insbesondere für die Seite „Porträt der Woche“.
Eintritt: 8,00 €
Anmeldung: über www.vhs-heilbronn.de
oder unter 07131-99650
Kurs-Nr. W101A133
Mittwoch, 13.11.2024, 18.00 Uhr
Stadtarchiv Heilbronn, Eichgasse 1
„Von Erziehung zur Emanzipation“ 1828-1864
Wie Juden im Königreich Württemberg zu „nützlichen Bürgern“ gemacht werden sollten
… am Beispiel einer Horkheimer Quelle.
Auch im neu entstandenen Königreich Württemberg wurden Juden in der ersten Hälfte des 19. Jh. ins Visier der Verwaltung genommen, um sie zu württembergischen Untertanen und „nützlichen Staatsbürgern“ zu formen. Mit dem „Erziehungsgesetz“ von 1828 sollten Juden, vom Schutzverhältnis befreit, nicht nur feststehende Familiennamen annehmen, bei Rechtsgeschäften die deutsche Sprache verwenden oder einer staatlich organisierten Kirchengemeinde angehören, sondern auch einen „ehrbaren“ Beruf erlernen, um den sog. „Schacherhandel“ zu bekämpfen. Juden sollten auf diese Weise allmählich zu gleichberechtigten Bürgern des Staates werden. Welche Verwaltungs- und Kontrollwerkzeuge der Staat dabei verwendete, wird der Vortrag anhand eines Verzeichnisses aus Horkheim zeigen, in dem die Fortschritte der Horkheimer jüdischen Jugendlichen über Jahrzehnte akribisch von Horkheimer Schultheißen aufgezeichnet wurden, um sie regelmäßig dem Oberamt zu melden. Einige der im Verzeichnis erwähnten Jungen nutzten ihre Chance und bildeten später die bürgerliche Elite Heilbronns.
Referentin: Dr. Anna Aurast,
Stadtarchiv Heilbronn
Eintritt frei
Anmeldung: archiv.veranstaltungen@heilbronn.de
oder unter 07131-56-3852
Do., 14.11. und 21.11.2024
jeweils von 10.15 bis 11.45 Uhr
Kilianshaus, Kirchbrunnenstr. 32, HN, 2.OG
„Elia – ein Prophet mit Burnout“
Das Erste Testament schildert Elia als Inbegriff für Standhaftigkeit und Glaubensstärke:
Im Kampf gegen Götzendienst und Fehlglauben legt sich der Propheten sogar mit den Mächtigen an und muss um sein Leben fürchten. Doch trotz seines Eiferns und großer Taten kommt er an seine Grenzen: Er verfällt in depressive Erschöpfung und wünscht sich zu sterben. Der kämpferische Prophet, dem Mendelssohn ein Oratorium widmete – ein Glaubensvorbild?
Wir beschäftigen uns mit biblischen Texten zu Elia und erkunden, wie die Beziehung diese Propheten zu Gott beschrieben wird. Die beiden Vormittage und die Werkeinführung am 16.11. stimmen ein auf die Konzerte mit Mendelssohns „Elias“ am 23. und 24.11.
Referentin: Pfarrerin Alexandra Winter
Kosten: 15,00 €
Anmeldung: über
Pfarramt.Heilbronn.Citykirche@elkw.de
oder unter 07131-179850
Kurs-Nr.: 2024-53
Do., 14.11.2024, 18.30 Uhr
Kilianshaus, Kirchbrunnenstraße 32, HN, 2.OG
„Judentum und Antisemitismus“
Workshop mit dem Demokratiespiel QUARARO
Im Alltag trifft jeder von uns ständig Entscheidungen. Wenn wir Kinder und Jugendliche fragen, wie sie sich eine faire Entscheidung vorstellen, sagen viele von ihnen zuerst: „Die Mehrheit sollte entscheiden.“ Aber es gibt noch andere Wege, wie man demokratisch entscheiden kann – vielleicht sogar gerechter.
Das Wort QUARARO hat arabisch-türkische Wurzeln und bedeutet „entscheiden“. Es ist ein Spiel rund um vier demokratische Entscheidungsformen und kann mit verschiedenen Themen-Modulen gespielt werden. Wir spielen mit dem Modul „Judentum und Antisemitismus“, das 2022 in den Aktionswochen gegen Antisemitismus im Stadt- und Landkreis Heilbronn entstanden ist. Der Abend richtet sich an alle, die Interesse an demokratischen Prozessen haben. Vor allem Multiplikator*innen und (Jugend)Gruppenleiter*innen) aller Altersstufen bekommen dabei tolle Impulse!
Spielleiterin: Bianca Kuhn,
Projektreferentin Regionales Demokratiezentrum Heilbronn
Kosten: 5,00 €
Anmeldung: über
Pfarramt.Heilbronn.Citykirche@elkw.de
oder unter 07131-179850 bis 12.11.2024
QUARARO eignet sich für 5-20 Teilnehmende
Fr., 15.11.2024, 9.30 – 11.30 Uhr
Kilianshaus, Kirchbrunnenstr. 32, Heilbronn
„Schreiben war Leben. Überleben.“
Literaturfrühstück zu Rose Ausländer
Beim Literaturfrühstück befassen wir uns mit dem Leben dieser beeindruckenden und eigenwilligen Frau und mit einigen ihrer über 3000 Gedichte. Dazu erwartet Sie wieder ein liebevoll vorbereitetes und reichhaltiges Frühstücksbuffet.
Referentin: Pfarrerin i.R. Dorothee Gammel,
Schwäbisch Hall
Kosten: 17,00 €
Anmeldung: über
Pfarramt.Heilbronn.Citykirche@elkw.de
oder unter 07131-179850
Kurs-Nr. 2024-36 (begrenzte Platzzahl)
Sa., 16.11.2024, 9.30 – 10.45 Uhr
Kilianshaus, Kirchbrunnenstr. 32, HN, 2.OG
Mendelssohns „Elias“: Werkeinführung
Bei Kaffee und Croissants erkunden wir das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, das eine Woche später in der Kilianskirche zu hören sein wird.
Die Geschichte dieses Propheten mit dem Volk Israel ist eine Geschichte voller Elend, Zweifel, Heraus-forderungen, Prüfungen, Hoffnung, Zutrauen, Glauben.
Wie setzt der Komponist dieses breite Spektrum in der Musik um? Mit welchen musikalischen Mitteln erzählt er diese Geschichte?
Die Werkeinführung am Samstagvormittag bildet einen Dreiklang mit der „Theologie am Vormittag“ und den Elias-Konzerten am 23. und 24.11.2024
Referentin: Dr. Annette Weber, Musikpädagogin und Sängerin, Esslingen
Kosten: 9,00 €
Anmeldung: über
Pfarramt.Heilbronn.Citykirche@elkw.de
oder unter 07131-179850
Kurs-Nr. 2024-52 (begrenzte Platzzahl)
So., 17.11.2024, 14.00 Uhr (Volkstrauertag)
Treffpunkt: Eingang zum jüdischen Friedhof,
„Der jüdische Friedhof im Breitenloch“
Führung vor Ort
Im Breitenloch 17, Heilbronn (Buslinie 11, Haltestelle Botanischer Obstgarten)
Von der ehemaligen großen Jüdischen Gemeinde in Heilbronn ist wenig übrig: vor allem der Friedhof im Breitenloch, mit den stolzen Grabmälern aus Granit und einer Vielzahl einfacher Sandsteine, deren Inschriften von Zeit und Efeu fast unlesbar geworden sind. Sie erinnern an Familien, die hier gelebt haben. Wenige kamen nach 1940 hinzu; nach langer Pause gibt es nun andere Gräber.
Referent: Martin Uwe Schmidt, Heilbronn.
Kosten: 5,00 €
Anmeldung bis zum 12.11. erbeten über
Pfarramt.Heilbronn.Citykirche@elkw.de
oder unter 07131/179850
Kurs-Nr. 2024-47
Bei Dauerregen fällt die Veranstaltung aus.
Mo., 18.11.2024, 19.30 Uhr
Kinostar Arthaus, Kirchbrunnenstr. 3, Heilbronn
Film: „Alles auf Zucker“
Filmkomödie, die das Leben von Juden im modernen Deutschland widerspiegelt
Dem schlitzohrigen Zucker und Ex-DDR-Sportreporter Jaeckie Zucker steht das Wasser bis zum Hals: Seine Frau Marlene droht ihm mit Scheidung, der Gerichtsvollzieher mit Knast. Ein Billiard-Turnier soll ihn finanziell retten, doch dann stirbt seine Mutter. In ihrem Testament verlangt sie, dass Jaeckie sich mit seinem jüdisch-orthodox lebenden Bruder Samuel verssöhnt. Als Samuel mit seinem ganzen Familienclan in Jaeckies chaotischen Haushalt einfällt, um gemeinsam die Totenfeier zu organisieren, prallen die Gegensätze zwischen Orthodoxie und sekularem Judentum aufeinander. Doch dem sturen Brüderpaar bleibt keine Wahl. Sie müssen sich zusammenraufen, um an das Geld zu kommen.
Der Film thematisiert humorvoll menschliche Schwächen, die Wahrung von Traditionen und den Umgang mit Familiengeheimnissen. Nicht zuletzt gewann die Filmkomödie 2005 den Deutschen Filmpreis in den Kategorien „Beste Regie“, „Bester Spielfilm“, „Beste Filmmusik“, „Bester Hauptdarsteller“, „Bestes Drehbuch“ und „Bestes Kostümbild“.
Eintritt: 8,00 €
Keine Anmeldung erforderlich
Di., 19.11.2024, 18.00 Uhr
Luise-Bronner-Realschule, Herbert-Hoover-Str. 1, Heilbronn
„Kunstausstellung von SchülerInnen-Arbeiten zu jüdischen Themen und Motiven“
Vernissage
In zwei Kunstworkshops mit der Künstlerin Marlis Glaser haben sich Schülerinnen und Schüler mit Themen der Thora und jüdischen Feiertagen auseinandergesetzt, Motive entwickelt und ihre Ideen dazu malerisch umgesetzt. An diesem Abend soll diese Schul-Kunst der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die jüdische Künstlerin, die auch das Porträt der Namensgeberin der Schule – Luise Bronner – gemalt hat, wird zugegen sein und eine Einführung in die Werke der Schülerinnen und Schüler geben.
Referentin: Marlis Glaser, Künstlerin, Attenweiler
Eintritt frei
Anmeldung nicht erforderlich
Mi., 20.11.2024, 18.00 – 21.30 Uhr
vhs Heilbronn, Kirchbrunnenstr. 12, Heilbronn
„Vom Kochtopf zur Tora“
eine kulinarische und kulturelle Entdeckungsreise
> Die Veranstaltung muss leider ausfallen !! <
In diesem Kurs bereiten wir gemeinsam jüdische Gerichte zu und erhalten Einblicke in die kulturellen und religiösen Hintergründe der jüdischen Esskultur.
Eine Kooperation der vhs Heilbronn mit dem Regionalen Demokratiezentrum HN und der Katholischen Erwachsenenbildung Heilbronn.
Referentin: Eugenia Brecht, Mannheim
Kosten 10,00 €
Anmeldung: über
www.vhs-heilbronn.de
oder unter 07131-99650
Kurs-Nr.: W105A233
Sa., 23.11.2024, 18.00 Uhr und So., 24.11.2024, 17.00 Uhr
jeweils Kilianskirche Heilbronn, Marktplatz
„Kirchenmusik an Kilian – Elias-Konzerte“
F. Mendelssohn-Bartholdy: Elias (Opus 70)
Sa., 23.11.2024, 18.00 Uhr
„Elias für Kinder“ Stunde der Kirchenmusik
So., 24.11.2024, 17.00 Uhr
Oratorienkonzert: „Elias“
Ausführende:
Bach-Chor,
Vokalensemble Heilbronn,
Vokalensemble Plus,
Jugendchor der Singschule Heilbronn,
Judith Wiesenbrock (Sopran),
Hanna Roos (Alt),
Tilmann Lichdi (Tenor),
Thilo Dahlmann (Elias/Bass),
Karlsruher Barockorchester Petra Stadel (Sprecherin & Konzeption, Elias für Kinder)
Di., 26.11.2024, 19.30 Uhr
Kinostar Arthaus, Kirchbrunnenstr. 3, Heilbronn
Film: „Tango Shalom“
Tanzkomödie mit humorvoller Haltung des Respekts und der Offenheit für andere Kulturen
Rabbi Moshe Jehuda lebt mit seiner Familie in einem jüdisch-orthodox geprägten Stadtteil von Brooklyn, New York City. Dort unterrichtet er an der Talmud-Tora-Schule. Durch die Kürzung seines Unterrichtsauftrags gerät er in finanzielle Nöte, die er mit der Suche nach einem Zweitjob zu lösen versucht.
Durch Zufall lernt Moshe die Tanzlehrerin Viviana kennen. Sie hat gerade ihren untreuen Partner verloren, mit dem sie an einem Tanzwettbewerb teilnehmen wollte. Sofort erkennt sie sein Talent. Gemeinsam wollen sie einen hochdotierten Tangowettbewerb gewinnen, da das Preisgeld beiden eine große Hilfe wäre. Und tatsächlich tanzt Moshe ziemlich gut, nur darf er als verheirateter Rabbi keine andere Frau berühren. Auf welche skurrilen Lösungen sie kommen, erzählt dieser Film. Die Profi-Tanzdarbietungen sind ein Vergnügen für sich, das sich bestens mit dem Schwung und der Lebensfreude einer Wohlfühlkomödie paart.
Eintritt: 6,00 €
Keine Anmeldung erforderlich
Do., 28.11.2024, 18.30 Uhr
Kilianshaus, Kirchbrunnenstr. 32, Heilbronn
„Die (zweite) jüdische Gemeinde Heilbronn“
von 1860 – 1942
Der Referent erläutert kenntnisreich die Geschichte der Heilbronner jüdischen Gemeinde, deren Blütezeit mit der Einrichtung des Heilbronner Rabbinats 1867 ihren Anfang nahm.
Vorgestellt werden einzelne Heilbronner Bürgerinnen und Bürger, Familien und Unternehmen, die – obwohl bestens integriert und zum Teil höchst engagiert für ihre Heimatstadt Heilbronn – mit dem Untergang der Weimarer Republik zunehmend unter Verfolgung und Repressionen zu leiden hatten, bis es unter den Nationalsozialisten zur planmäßigen Enteignung, Vertreibung und Ermordung kam.
Der Vortrag ist die Abschlussveranstaltung zur Ausstellung über die Geschichte der jüdischen Gemeinde Heilbronn, die im Chorraum der Kilianskirche gezeigt wird, in Kooperation mit der VHS Unterland.
Referent: Martin Uwe Schmidt, Heilbronn
Eintritt frei
Anmeldung über:
Pfarramt.Heilbronn.Citykirche@elkw.de
oder unter 07131-179850
Kurs-Nr.: 2024-46
Di., 14.11. bis Do., 28.11 2024
Kilianskirche Heilbronn, Marktplatz
„Zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde Heilbronn“
14-tägige Ausstellung im Chor der Kilianskirche
Anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberpogrome konzipierte die Evangelische Erwachsenenbildung 2018 die Wanderausstellung „Zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde Heilbronn“, die in diesem Jahr nochmals zu sehen ist.
Vorgestellt werden die Anfänge und Blütezeit der Jüdischen Gemeinde Heilbronn bis zur schrittweisen Vernichtung durch das NS-Regime. Neben einem Überblick über die politischen Geschehnisse in Deutschland richtet die Ausstellung den Blick gezielt auf Ereignisse in Heilbronn und prägende jüdische Personen des öffentlichen Lebens. Der Neuanfang der jüdischen Gemeinde und ihre Entwicklung in den letzten Jahrzehnten wird ebenso vorgestellt.
Verantwortlich für Inhalt, Redaktion und Gestaltung sind Pfarrerin Alexandra Winter, OStr. i.R. Martin Uwe Schmidt und Bildungsreferentin Sarah-Marie Peters.
geöffnet i.d.R. von 9.30 bis 17.00 Uhr, sonntags von 12.30 – 17.00 Uhr
Führungen können angefragt werden über
Pfarramt.Heilbronn.Citykirche@elkw.de
oder unter 07131-179850
Um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten.
So. 01.12.2024, 15.00 Uhr
Literaturhaus Heilbronn, Trappenseeschlösschen
„Das Land, das ich dir zeigen will“
Lesung mit Sara Klatt
Israel – das Land, das sie als Kind oft besuchte, da ein Teil ihrer Familie hier vor Jahrzehnten Zuflucht fand. Es ist das Land der Menschen, die Sara Klatt durch Erzählungen ihres Großvaters kennenlernte, und gleichzeitig der Menschen, denen sie heute beim Trampen zwischen Tel Aviv und Jerusalem begegnet. Und während sie immer mehr über das Leben dieser Menschen lernt, eröffnet sich ihr die eigene Geschichte – und ihr eigener Platz in diesem Land. Sara Klatt zeigt uns ein Land, so vielschichtig wie seine Bewohner, und nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise durch das heutige und das vergangene Israel. Ein Land voller Lebendigkeit. Aber auch ein Land zwischen Traum und Trauma.
Für „Das Land, das ich dir zeigen will“ hat Sara Klatt den Lange-Rode-Debütpreis erhalten.
Die Lesung findet statt in Kooperation mit den Jüdischen Kulturtagen.
SARA KLATT, 1990 geboren, ist in Hamburg aufgewachsen. Sie ist Enkelin eines nach Israel ausgewanderten Berliner Juden und Tochter eines aus Königsberg geflüchteten Deutschen. Im Alter von 21 zog sie erstmals für ein Jahr nach Tel Aviv und kehrte später immer wieder für längere Aufenthalte und zahlreiche fotografische Projekte zurück. In Hannover studierte sie Fotojournalismus & Dokumentarfotografie, in Potsdam und Haifa Jüdische Studien. Sie fotografierte in Jerusalem für eine israelische Presseagentur und betreute zuletzt ein Netzwerk für deutschsprachige Shoah-Überlebende aus Tel Aviv. Sara Klatt lebt in Berlin. „Das Land, das ich dir zeigen will“ ist ihr erster Roman.
Tickets für 10 € hier oder an der Abendkasse. Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Literaturhauses Heilbronn e. V.“ zahlen den ermäßigten Eintritt von 8 €. Schüler:innen, Student:innen und Azubis zahlen gegen Vorlage eines gültigen Nachweises 3 €.
Die Umsetzung der Idee, anlässlich der Jubiläen von jüdischer Gemeinde und Freundeskreis Synagoge, in Heilbronn jüdische Kulturtage durchzuführen, wäre ohne die spontane und große Bereitschaft der verschiedenen Institutionen und Einrichtungen nicht möglich gewesen.
Unser besonderer Dank gilt deshalb: