Synagoge Heilbronn 1900

Portraitsübergabe von Rabbiner Max Beermann

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zur Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Marlis Glaser am 13. September 2021 wurde das von ihr gemalte Portrait von Rabbiner Max Beermann der jüdischen Gemeinde Heilbronn übergeben. Stellver-tretend nahm Avital Toren das Bild entgegen. Im Rahmen der Übergabe verlas das Vorstandsmitglied des Freundeskreises, Hans-Albrecht Fromm, ein Grußwort des Sponsors Veit Feger aus Ehingen. Veit Feger fördert auf diese Weise die Erinnerung an beispielhafte jüdische Persönlichkeiten. Der Förderverein Synagoge Heilbronn e.V., der die Entstehung des Portraits vermittelte, bedankt sich beim Spender für dieses großzügige Geschenk.

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Ausstellungsführung

Wie wilder Wein, der zwischen Feuerblättern glüht

Im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zeigt die Künstlerin Marlis E.Glaser eine große Auswahl ihrer Gemälde in der Stadtbibliothek Heilbronn. Am Mittwoch, den 4. August bietet sie zwei Führungen an, an denen sie über ihre Bilder und ihre Arbeit spricht. Die Rundgänge stehen unter den Themen:

  • Jüdische Feiertage und ihre Riten (10.30 – 11.30 Uhr)
  • Frauen im Judentum (14.30 – 15.30 Uhr)

Treffpunkt: Eingang der Stadtbibliothek, K 3 in der Sülmerstraße, 1. OG
Der Eintritt ist kostenlos – es gelten die üblichen Corona-Schutzbestimmungen

Lesen Sie weitere Informationen im Flyer zur Ausstellung.

sh. auch unter Pressestimmen „Erste Schritte zur Emanzipation“

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Ein neuer Ort der Mahnung

Zur Namensgebung des Max-Beermann-Platzes in Heilbronn

Eine Würdigung von Günter Spengler

Ob Bezirksrabbiner Dr. Max Beermann sich über diesen Platz freuen würde? Ich stelle mir einen Besuch in seiner Wohnung in der oberen Schillerstraße vor: Die Wände seines Arbeitszimmers sind voller Bücher: Rabbinische Fachbücher natürlich, aber ebenso viel deutschsprachige Literatur: Imanuel Kant, Friedrich Nietzsche, Wolfgang von Goethe und natürlich Ludwig Uhland, der begabteste Lyriker des Schwäbischen Dichterkreises. In seinem Arbeitszimmer finden sich auch Uhlands freiheitliche politische Schriften mit vielen Anstreichungen. Max Beermann würde sich sehr freuen, jetzt auch im Stadtbild so eng mit Uhland verbunden zu sein: Auf seinen Platz mündet Uhlands Straße.

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