Der Vorstand des „Freundeskreises Synagoge“ hatte beim Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn beantragt, den Heilbronner Uhland-Platz in Max-Beermann Platz umzubenennen. Rabbiner Beermann hat für die jüdische Gemeinschaft in Heilbronn eine sehr große Bedeutung.
Jetzt ist es soweit. Der Stadtrat hat die Umbenennung des Uhland-Platzes in Max-Beermann Platz beschlossen. Sh. Bericht in der Heilbronner Stimme vom 13. Februar 2021.
Deutschlandweit steht das Jahr 2021 unter dem Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Nachweislich gibt es seit 321 jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschland. Ein Edikt des römischen Kaisers Konstantin erwähnt die Kölner jüdische Gemeinde.
Das Programm des Freundeskreises ist eingefügt in die Veranstaltungen der Stadt Heilbronn. Wie viele andere Städte beteiligt sich auch Heilbronn an diesem Jubiläum. Zusammen mit allen Städten wollen wir jüdisches Leben in all seinen Bereichen bewusst machen: Malerei und Literatur, Religion und Musik, Geschichte und Gegenwart.
Wir laden Sie alle mit Ihren Familien, Freundinnen/Freunden und Bekannten herzlich zu den Veranstaltungen der jüdischen Gemeinde und des Freundeskreises ein, aber ebenso auch zu den Angeboten der anderen Kultureinrichtungen der Stadt Heilbronn, mit denen wir teilweise kooperieren. Die Programme des Freundeskreises und der Stadt Heilbronn können Sie links im Menü unter „Downloads“ herunterladen. Außerdem finden Sie das Gesamtprogramm der Stadt Heilbronn unter www.heilbronn.de/juedisches-leben
Im November 2019 hatte der Freundeskreis die Künstlerin Marlis Glaser zu Gast. Sie berichtete anhand von Beispielen über ihre Schwerpunkte in ihrem malerischen Wirken. Dazu gehörten die Portraits mutiger und herausragender jüdischer Frau, aber auch Portraits namhafter jüdischer Persönlichkeiten sowie von Überlebenden des Holocausts.
Für Ihre Portraits hat Marlis Glaser einen eigenen Stilentwickelt, der biblische, historische und biographische Inhalte mit Elementen der Kunstgeschichte verbindet.
Zu der farblichen Interpretation kommt die Schrift hinzu, ausdrucksstarke Symbole sowie wesentliche Daten, Informationen und Aussagen die das Bild der portraitierten Person ergänzen und abrunden.
Da die ehemals jüdische Heilbronner Bürgerin Luise Bronner Namensgeberin der nach ihr benannten Realschule ist, vermittelte der Freundeskreis den Kontakt mit Marlis Glaser. Hier bot die Künstlerin für interessierte Schüler*innen einen Workshop an (vgl. Artikel der „Heilbronner Stimme“).
In den Wochen danach schuf Marlis Glaser ein Portrait von Luise Bronner, das bei einer Schulfeier zum 10-jährigen Bestehen der Schule enthüllt und übergeben wurde (vgl. Artikel der „Heilbronner Stimme“ und das Portrait).
Marlis Glaser kommt im Mai diesen Jahres im Rahmen des Jubiläumsprogramms erneut nach Heilbronn.
Am 10. Mai 2021 ist sie zusammen mit der Autorin Viola Roggenkamp in der Stadtbibliothek Heilbronn zum Thema „Jüdinnen der Moderne“ zu erleben.
Und ab 11.Mai 2021 ist ihre Gemäldeausstellung in der Stadtbibliothek Heilbronn zu sehen unter dem Titel „Wie wilder Wein, der zwischen Feuerblättern glüht“. Mehr dazu im Programmheft der Stadt Heilbronn.
Ausflug nach Schwäbisch Gmünd. Vormittags Führung: „Auf den Spuren jüdischer Geschichte“ Nachmittag steht zur freien Verfügung. Die Einladung mit Programm zum Ausflug finden sie hier: Ausflug Schwäbisch Gmünd
Buslinie 11, Botanischer Obstgarten Männer benötigen eine Kopfbedeckung. Rundgang über den jüdischen Friedhof Martin Uwe Schmidt berichtet anhand der Friedhofsanlage über den Charakter der damaligen jüdischen Gemeinde und über einige Persönlichkeiten.
Buslinie 11, Haltestelle Wartbergsteige Sommerfest der jüdischen Gemeinde und des Freundeskreises. Gäste sind herzlich willkommen, Einladung dazu folgt rechtzeitig.
Beim jüdischen Wochenfest geht es um den Dank für Gottes Gaben für „Leib und Seele“: Erntedank und Gabe der Tora. Das Studium eines Toraabschnitts gehört für Juden zum Fest Schawuot. Marlis Glaser, jüdische Künstlerin, Attenweiler,Weiterlesen →
Was Rabbiner über die Fähigkeit des Menschen zur Umkehr und ihre Pflicht zur Verantwortung sagten, stellt Günter Spengler dar. Binah Rosenkranz, IRGW Stuttgart, berichtet, wie Rosch haSchana, die Tage der Umkehr und Jom Kippur inWeiterlesen →